Liebe
Leser!
Heute
möchte ich euch über einen sehr spannenden Roman berichten, den wir
in unserem Deutschunterricht kennengelernt haben. Das Buch heißt
„Wenn das Glück kommt, muss man ihm einen Stuhl hinstellen“
und wurde von einer bekannten Autorin, die ich jedoch nicht
vorher kannte, namens Mirjam Pressler geschrieben.
In
dem Buch, welches im Jahr 1952 erschienen ist, geht es um die
Hauptfigur Halinka, die in einem Kinderheim wohnt. Ihre Mutter kann
nicht für sie sorgen und auch Halinkas Tante hat keine Zeit, sich um
sie zu kümmern, da sie arbeiten muss. Im Kinderheim muss Halinka
viel erleben und sich gegen andere Mädchen wehren, was unter anderem
der Grund dafür ist, dass sich Halinka immer mehr zurückzieht.
Jedoch vertraut sie sich im Laufe des Buches einem anderen Mädchen
an, welches auch in dem Kinderheim lebt. Für Halinka ist ihre neue
Freundin wie das Glück, dem Halinka einen Stuhl hinstellt, damit die
Freundin sich hinsetzt und bei ihr bleibt.
Ich
schreibe über diesen Roman, da mir der Schreibstil sehr gefällt,
denn sie verdeutlicht durch fesselnde, aber trotzdem einfache Wörter,
die Gedanken und Gefühle, die die Figuren in ihren Büchern haben,
sehr gut. Auch erreicht Mirjam Pressler, dass die Leser ihrer Bücher
sich Gedanken über den Alltag der oft noch sehr jungen Figuren
machen.
Es
ist zudem sehr beeindruckend ist, wie die Autorin Mirjam Pressler
ihre eigenen Erfahrungen in dem Buch verarbeitet.
Man könnte schon fast denken, dass die Figur Halinka
sie selbst verkörpert, denn beide verbindet eine sehr ähnliche
Kindheit.
Auch Mirjam Pressler lebte in einem Kinderheim und hatte
kein Glück. Außderdem schreiben beide gerne oder lesen Bücher.
Auch kennt die Autorin durch das Erlebte die Gefühle der wegen
sozialen Umständen ausgeschlossenen Kinder und weiß, dass deren
Probleme und Sorgen oft nicht ernst genommen werden. Desweiteren kann
sowohl Halinka als auch Mirjam Pressler durch das Schreiben und Reden
mit vertrauten Personen ihre Sorgen und Probleme verarbeiten.
Mit
ihren Büchern begeistert sie nicht nur mich, sondern auch noch viele
andere Kinder und Jugendliche, sowie auch viele Erwachsene.
Allerdings gibt es auch viele Kritiker, die meinen, dass Mirjam
Pressler zu direkt sei. Jedoch finden viele ihrer Leser gerade dies
gut, da man so auch die Welt der ausgeschlossenen Kinder miterleben
kann und ihr Leben nicht durch Verschleierung schöngeredet wird.
Wie
ihr seht, gibt es verschiedene Ansichten zu den Büchern von Mirjam
Pressler, jedoch finde ich, dass niemand sich ein Vorurteil bilden
sollte, bevor er eins oder sogar mehrere ihrer Bücher gelesen hat
und sich selbst eine Meinung bilden kann.
Beitrag
von Saskia, Jg. 10
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen