Donnerstag, 1. Dezember 2016

Unterlassene Hilfeleistung

Liebe Leser!
In diesem Artikel möchte ich euch etwas über unterlassene Hilfeleistung erzählen. Zuerst berichte ich euch von einem Fall, der vor kurzem stattgefunden hat. Im Anschluss gibt es dann um generelle Informationen zu unterlassener Hilfeleistung.


Bild der Überwachsungskamera in der Bank

Am 06. November diesen Jahres ist ein dramatischer Fall passiert, der wahrscheinlich schlimmere Folgen hatte, als es erst schien. In Essen brach ein älterer Mann in einer Bank zusammen, doch die vier Kunden, die ihn dort liegen gesehen haben, halfen nicht. Aufgrund dieser unmenschlichen Tat verstarb der Mann noch am gleich Tag.



Unterlassene Hilfeleistung kann nicht nur bei einer Schlägerei erkannt werden.
Ein Anruf bei der Polizei kann Schlimmes verhindern.
Solch eine Situation ist kein seltener Fall, oft sterben Menschen bzw. erleiden stärkere Verletzungen, weil keine Hilfe geleistet wird. 
Dies ist eine Straftat, namentlich unterlassene Hilfeleistung, und kann mit einer Freiheitsstrafe geahndet werden. Nach solch einer Tat stellt sich oft die Frage, warum nicht geholfen wurde. Doch diese ist auch für Exper-ten nur schwer zu beantworten.


Oft meinen die „Täter“, sie halfen nicht, da sie nicht wussten, wie sie hätten helfen können und dass sie das Opfer nicht verletzten wollten. Jedoch sind viele Experten der Auffassung, dass diese und andere Ausreden keinen Grund darstellen, nicht zu helfen. Sie betonen immer wieder, dass man nichts falsch machen kann, solange man hilft, denn jede Hilfe könne Leben retten und sei leicht zu erlernen. Auch wenn man nicht selbst aktiv Hilfe leisten kann, so kann man den Notruf wählen, sodass ausgebildete Sanitäter helfen können.


Außerdem verlangen Experten, dass das Wiederbeleben und erste Hilfe in allen Schulen vermittelt wird. Denn so kann und sollten jeder Schüler und jede Schülerin in einer ernsten Situation helfen. Wie fändet ihr es, wenn dieser regelmäßige Reanimationsunterricht Pflicht an unserer Schule würde? Nicht nur Schüler und Schülerinnen sollten dazu verpflichtet sein, sondern auch Lehrer und Lehrerinnen. Dafür müssten die Schulen auch nur einmalig Puppen kaufen, an denen man das Wiederbeleben üben kann.


Wiederbelebungsübungen an einer speziellen Puppe


Ich finde, dass jeder helfen kann und sollte, da heutzutage fast jeder schon ein Handy hat und den Notruf wählen kann. Außerdem finde ich die Idee gut, dass in Schulen die Pflicht eines Reanimationsunterrichts bestehen soll. Auch sollte jeder Mensch, der keine Hilfe geleistet hat, wo diese benötigt wurde, dafür bestraft werden. Denn jeder der selbst einmal in eine Situation kommt, wo er Hilfe benötigt, möchte doch, dass ihm geholfen wird. Außerdem finde ich es unmenschlich, wenn man bei einer Tat wie in Essen einfach über die liegende Person hinwegsteigt, ohne zu gucken, wie es dieser geht. Denn bereits mit einem kurzen Anruf hätte wahrscheinlich das Leben des Mannes gerettet werden können. 

Beitrag von Saskia, Jg. 10

1 Kommentar:

  1. Guten Tag! Ich finde es super schlimm, dass soetwas immer wieder passiert. Da schimpfen einige Leute über Flüchtlinge. Menschen, die aus Angst ihre meißt GELIEBTE Heimat verlassen, um ihr Leben zu retten, die sich auf einen weiten, langen und sehr gefährlichen Weg machen. Einige von uns schimpfen über diese Leute. Dabei sollten wir alle uns erstmal an unsere eigene Nase fassen. Jeder dieser menschen dort hätte helfen können und müssen. Wie auch schon in dem Artikel steht ( den ich überings für sehr gelungen halte ) kann wahrscheinlich jeder den Notruf wählen. Oder zumindest auf die Straße gehen und nach Hilfe rufen. Ich habe schon gelernt, wie man Menschen wiederbelebt und bin der Meinung, dass das Grundwissen dazu jeder lernen und regelmäßig auffrischen sollte. Am besten in Kleingruppen.
    Schönen Tag!

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