Mittwoch, 2. November 2016

Jahrgang 10: Abschlussfahrt nach Berlin 1

Ich werde Euch in diesem Artikel allgemeine Sachen über die Berlinfahrt erzählen, wie z.B. der Tagesablauf war und wie wir zwei Schüler an einem Tag verloren haben. Im Anschluss folgt ein Artikel über die Unterkunft und Hohenschönhausen (ein Stasi Gefängnis).


Am Montagmorgen, den 05.09.2016 um 8:30h, fuhr der komplette 10te Jahrgang nach Berlin.
Nach einer langen viereinhalb stündigen Fahrt waren alle sehr aufgeregt.
Der erste Tag war recht jedoch trotzdem entspannt. Wir durften in unsere Zimmer einziehen und anschließend mit der Klasse Berlin erkunden. Dabei wurde uns genau erklärt, welche U-Bahn und Straßenbahn wir nehmen müssen, damit wir an den richtigen Orten ankommen und sich niemand verläuft.
Nachdem wir in Kleingruppen selbstständig erste Eindrücke von Berlin sammeln konnten, trafen wir uns um 20:30h am Reichstag, um uns die dortige Laser-Show anzusehen.


Das Brandenburger Tor haben wir natürlich auch besichtigt.

Am zweiten Tag begann unsere Berlinreise mit einer zweistündigen Stadtrundfahrt, anschließend hatten wir Freizeit am Kurfürstendamm bis 14 Uhr.
Diejenigen von Euch, die schon mal in Berlin/ am Kurfürstendamm waren, wissen sicher, dass es für die Leute, die das erste Mal dort sind, sehr verwirrend sein kann, weil es sehr groß und voll ist.
Um 14 Uhr ging es dann mit dem Museum „The Story of Berlin“ weiter.
Danach durften wir noch Berlin erkunden oder selbstständig in den Kleingruppen wieder in die Unterkunft zurückfahren.
In der Unterkunft haben sich anschließend alle Mädchen und Jungs für die Disco (Matrix) fertiggemacht.
Als wir bereit waren, wollten alle unbedingt los, doch unsere Lehrerin erzählte uns, dass ein Schüler nicht da sei.
Nervös versuchten alle, den Schüler draußen und an der U-Bahn-Station zu finden, dennoch blieb er unauffindbar, als das Handy von unserer Lehrerin klingelte, hatten wir alle ein bisschen Hoffnung, doch es waren nur die beiden anderen Schüler, die mit ihm in einer Gruppe waren und sagten uns, dass er weder Geld, noch sein Handy dabeihabe.
Das beunruhigte uns alle noch mehr und die Vorfreude auf die Disco verflog bei uns. Nach einer Stunde kam unserer Lehrerin und sagte, dass wir zur nun Disco gehen und der „verlorene“ Schüler wieder da sei. Wir alle waren sehr erleichtert, dass ihm nichts passiert war und hofften, dass dies nicht noch einmal passieren würde.
In der Disco hatten wir alle unsere Sorgen vergessen und hatten viel Spaß und gute Laune, jedoch verflog diese wieder, als wir in der U-Bahn saßen und merkten, dass wir nur 27 Schüler waren, dabei sind wir doch sonst immer 28! Schnell wurde uns klar, wer fehlte. Unsere Lehrerin sprang schnell wieder aus der Bahn und fing an, die Schülerin überall zu suchen, während wir mit dem zweiten Lehrer wieder zu der Unterkunft fuhren. Per Handy blieben wir in Kontakt mit der Lehrerin. Unsere Herzen blieben zum zweiten Mal an diesem Tag stehen, wir hatten nur eine Frage im Kopf: „Wo war die Schülerin?“ Doch schnell tauchte sie wieder auf und erzählte uns, dass sie der falschen Klasse hinterhergelaufen sei.
Im Großen und Ganzen war dieser Tag der anstrengendste auf der Klassenfahrt, aber auf die Disco könnt ihr euch wirklich freuen, wenn ihr auch soweit seid und nach Berlin fahrt!

Am dritten Tag war es ganz ruhig und entspannt, da wir dort sehr viel Freizeit hatten. Die einzigen anstehenden Programmpunkte waren einmal das Jüdische Museum, danach eine Besichtigung im Reichstag und abends in einem Restaurant essen zu gehen.

Am Donnerstag, und somit dem letzten richtigen Tag in Berlin, sind wir in das Museum „Berliner Unterwelten“ gegangen, was ich persönlich nicht sehr spannend fand, aber vielleicht habt Ihr ja eine andere Meinung als ich?
Nachdem wir Freizeit auf dem Alexanderplatz hatten, kam mein persönliches Highlight: Hohenschönhausen!
Da alle noch von dem Stasigefängnis überwältigt waren, war es gut, dass am Abend nur noch die „Blue Man Group“ anstand.

Am Freitag, den 09.09.2016, ging die schöne Klassenfahrt auch schon zu Ende.
Um 9:30 Uhr ging es mit einer vierstündigen Fahrt zurück nach Elsen.

Insgesamt war die Berlinfahrt sehr schön, trotz der Turbulenzen und ein paar Zickenkriegen zwischendurch hat es mir sehr gut gefallen.
Dennoch bin ich froh, wieder zuhause zu sein und meine Privatsphäre wieder zu haben.
Ich hoffe, ich konnte euch ein bisschen Vorfreude auf eure Berlinfahrt geben, oder wenn ihr schon dort wart, habt ihr ja vielleicht Lust bekommen, dort noch einmal hinzufahren.


Beitrag von Sarah, Jg. 10

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