Liebe
Leser,
heute
werde ich versuchen, euch das komplizierte Konzept der Hyperwürfel
zu erklären.
Also
was genau sind Hyperwürfel überhaupt?
Um
das zu verstehen, müssen wir uns zuerst einmal mit den Dimensionen
auseinandersetzten. Ich denke, jeder von euch hat bereits einmal im
Kino von 3D gehört. Hierbei handelt es sich auch nur um die 3.
Dimension, da durch das entgegenkommende Bild ein
dreidimensionaler Raum entsteht. Normale Filme sind in 2D,
also in der 2. Dimension, da sie nur Länge und Breite
haben.
Um
nun zu verstehen, wie ein Hyperwürfel funktioniert, müssen wir uns
nun aber noch einmal verständlich machen, wie wir die Dimensionen
darstellen können.
Fangen
wir mit Null Dimensionen an. Alles, was Null Dimensionen hat, ist ein
Punkt.
Nun
fügen wir einen Punkt hinzu und verbinden die beiden mit einer
Linie. Nun haben wir die 1. Dimension.
Das
gleiche machen wir für die zweite Dimension. Wir kopieren unser
bisheriges, verschieben dieses und verbinden alle Punkte durch
Linien. So erhalten wir ein Quadrat.
Um
nun einen Würfel zu erhalten, also in die dritte Dimension zu
wechseln, tun wir nun das gleiche wie zuvor. Wir kopieren das, was
wir haben, verschieben die Kopie und verbinden alle Eckpunkte durch
Linien.
Nun
wird es interessant, wir gehen in die vierte Dimension! Um dies zu
tun, nehmen wir unseren Würfel, kopieren und verschieben ihn und
verbinden die Punkte. Nun erhalten wir dieses Abbild.
Um
uns das Ganze
etwas besser vorstellen zu können, müssen wir die Form jedoch etwas
verändern. Hierzu machen wir uns eine essenzielle Funktion der
vierten Dimension zu nutzen:
das Stülpen.
Klingt komisch,
aber ihr könnt euch hoffentlich trotzdem etwas darunter vorstellen.
Wir benutzen also einen kleineren Würfel
und setzen ihn in den
größeren. Wie ihr sehen könnt, hat sich an der Grundstruktur
nichts geändert; es sind
immer noch zwei miteinander verbundene Würfel.
Erstmal
scheint dieses Konstrukt nicht sonderlich logisch und es ist schwer
zu verstehen, wie es sich zusammensetzt. Hierzu gucken wir uns
am besten
an, wie ein Würfel im
Zweidimensionalen aussieht, wenn man ihn
mit einer Taschenlampe an eine Wand projiziert.
Wir sehen nun einen
ähnlichen Aufbau wie beim Hyperwürfel.
Dies
geschieht, da uns durch die Projektion eine Dimension verloren geht.
Dreht
man den dreidimensionalen Würfel nun, bewegt sich der Schatten
ähnlich wie der Hyperwürfel.
Ich
hoffe, ich konnte euch einen Einblick in die Eigenarten der vierten
Dimension geben und ihr könnt euch nun vorstellen, wie unfassbar
kompliziert das Universum, seine Regeln und Eigenarten sind.
Beitrag
von Marius, Jg. 10
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