Viele Schülerinnen
und Schüler wissen nicht, was sie zukünftig machen wollen. Es gibt
viele Möglichkeiten, weshalb sie sich nicht entscheiden können,
oder sogar auch mit der Auswahl überfordert sind. Hier ist ein
Beruf, der mich persönlich interessiert und eventuell eine
Möglichkeit wäre.
Was genau macht ein Konditor?
Ein Konditor stellt
Fein- und Süßgebäck, wie Torten, Kuchen, Marzipan- und
Zuckererzeugnisse, Pralinen, Konfekt, Salz-, Käse und Partygebäck
sowie Speiseeis her. In der Ausbildung lernt man unter anderem, wie
man Pralinen aus Marzipan-, Nougat- oder Trüffelmasse macht, sowie
man auch herzhafte Pasteten herstellt.
Ausbildung an sich?
Die Art der
Ausbildung ist dual. Das heißt, man ist in der Berufsschule sowie im
Betrieb anwesend. Es ist so gut wie egal, welchen Abschluss man hat,
da keiner vorgeschrieben ist. Im Durchschnitt haben 39% der
Ausbildungsanfänger die mittlere Reife.
Neben dem
Schulabschluss ist es hilfreich, in Kunst, Chemie und Mathe gute
Noten zu haben, aber wichtig ist das Interesse an diesem Beruf. Dazu
ist es vorteilhaft, gestalterische Fähigkeiten, Sorgfalt und
Genauigkeit und handwerklich-technisches Geschick zu haben. Man muss
sich darauf einstellen, dass man Schichtdienst hat sowie körperlich
beansprucht wird.
Im 1. Jahr verdient
man von 271-363€
Im 2. Jahr 307-409€
Im 3. Jahr 360-481€
Für die
Auszubilden, die vorher ihr Abitur machen, kann man zusammen mit dem
Ausbildungsbetrieb einen Antrag machen, dass sie eine Ausbildung für
nur 12 Monate absolvieren müssen.
Nach der Ausbildung
Nach der 3-jährigen
Ausbildung (Verkürzung auf 2-2,5 Jahre möglich) arbeiten Konditoren
an den verschiedensten Gebieten, in Konditoreien, Confiserien, Cafés
oder Bäckereien mit Feinbackwarensortiment. Daneben gibt es auch
Beschäftigungsmöglichkeiten im Gebäckbereich großer Hotels und
Restaurants.
Man sollte sich auch
im Klaren sein, dass man eventuell an Wochenenden und Feiertagen
arbeiten, aber auch früh aufstehen muss, damit die Waren auch frisch
angeboten werden können. Die Arbeitszeiten unterscheiden sich
dennoch nicht so viel, wie von anderen Berufen. In vielen
Konditoreien geht es auch mal zwischen 6 und 7 Uhr los, so hat man
auch direkt am Nachmittag Feierabend.
Sara, 10a
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