Ich
möchte euch heute erzählen, wie ich meine Führung durch das
Ex-Stasi-Gefängnis empfunden
habe.
Am
Anfang unserer Führung hat sich unser Führer kurz vorgestellt und
direkt gesagt, dass er diese Führung nur manchmal macht und nicht
immer dabei ist, weil er nicht in Deutschland lebt. Als wir dann mit
der Führung angefangen haben, hat er uns zuerst das sogenannte
„U-Boot“ gezeigt und uns erzählt, dass er selbst dort 13 Jahre
eingesperrt war.
Er
hat uns erzählt, dass man niemand anderen gesehen hat und die
Gefangenen sich mit Klopfzeichen verständigt haben. Außerdem wurde
jeder streng kontrolliert. Wenn jemand aus der Zelle geholt wurde,
wurde immer erst sicher gestellt, dass kein anderer Gefangener auf
dem Gang war und bei jedem roten Strich auf dem Flur hieß es: Nase
an die Wand und Kontrolle.
Jeder
Gefangene musste vor den Haftrichter und musste dort eine
Vereinbarung unterschreiben.
Jeden
Abend wurden die Gefangenen verhört, aber nicht normal sondern von
Psychologen, die am Verhalten schon erkannten, ob man gelogen hat
oder nicht.
In
der Woche hatte jeder Gefangene eine halbe Stunde im sogenannten
„Tigerkäfig“. Das war der einzige Ort, an dem sie frische Luft
schnappen konnten. Außerdem waren sie nie alleine im „Tigerkäfig“,
ein Wärter war immer dabei und von oben wurden sie immer beobachtet.
Ich
hoffe euch hat mein Artikel zum Stasi-Gefängnis gefallen.
Justin, 10d
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