Montag, 16. Oktober 2017

Meine Führung durch das Ex-Stasi-Gefängnis (Berlin)

Ich möchte euch heute erzählen, wie ich meine Führung durch das Ex-Stasi-Gefängnis empfunden habe.

Am Anfang unserer Führung hat sich unser Führer kurz vorgestellt und direkt gesagt, dass er diese Führung nur manchmal macht und nicht immer dabei ist, weil er nicht in Deutschland lebt. Als wir dann mit der Führung angefangen haben, hat er uns zuerst das sogenannte „U-Boot“ gezeigt und uns erzählt, dass er selbst dort 13 Jahre eingesperrt war.

Er hat uns erzählt, dass man niemand anderen gesehen hat und die Gefangenen sich mit Klopfzeichen verständigt haben. Außerdem wurde jeder streng kontrolliert. Wenn jemand aus der Zelle geholt wurde, wurde immer erst sicher gestellt, dass kein anderer Gefangener auf dem Gang war und bei jedem roten Strich auf dem Flur hieß es: Nase an die Wand und Kontrolle.

Jeder Gefangene musste vor den Haftrichter und musste dort eine Vereinbarung unterschreiben.

Jeden Abend wurden die Gefangenen verhört, aber nicht normal sondern von Psychologen, die am Verhalten schon erkannten, ob man gelogen hat oder nicht.

In der Woche hatte jeder Gefangene eine halbe Stunde im sogenannten „Tigerkäfig“. Das war der einzige Ort, an dem sie frische Luft schnappen konnten. Außerdem waren sie nie alleine im „Tigerkäfig“, ein Wärter war immer dabei und von oben wurden sie immer beobachtet.

Ich hoffe euch hat mein Artikel zum Stasi-Gefängnis gefallen.


Justin, 10d

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen